Das Treffen

Spätnachmittag des 30.09.2011:

Wir (Sandra, Julian, Jonas und ich) laden unsere Dackeldamen in die Transportbox und vertrauen unserem Navi auf dem Weg zu Macchia. Das Vertrauen war ein Fehler, das Navi lotste uns zwar auf der kürzesten Route aber auch auf der umständlichsten und am schlechtesten befahrbaren Strecke zu Macchia und seinem Besitzer. Endlich angekommen war es schon fast Dunkel.

Da stand nun Macchia und warf sich in die Leine und kläffte uns an. Wirklich beruhigen lassen wollte er sich nicht.

Wir vereinbarten uns an der nahegelegenen Wiese zu treffen. Nach einigen Minuten durfte unsere Rudelchefin Bekanntschaft mit Macchia machen. Wieder erwarten wurde nicht gebrummt und Macchia auch nicht zurückgewiesen. Zum Glück hatte er nicht die Unart mit den Pfoten nach unserer doch deutlich kleineren Hündin zu schlagen. Auch wenn das eine Spielaufforderung ist käme sie doch dem Aus gleich, weil die Hündinnen mit starker Aggression darauf reagieren. Aber wie gesagt es ging gut, also die anderen auf ihn losgelassen. Umringt von einer ganzen Schar Hündinnen blieb er aber ruhig und unsere Damen auch. Sogar die Schnauze wurde beleckt. Der nächste Schritt war nun auch Macchia von der Leine zu lassen. Die Hunde tobten im Scheinwerferlicht durch die Wiese. Da auch in den nächsten 30 min alles ruhig blieb, selbst als ich den Gehorsam Macchia’s mit Leckerlis getestet habe, wurden die Damen wieder in die Transportbox verfrachtet und wir haben uns erstmal zum beraten ins Auto zurückgezogen. Wir hatten alle ein gutes Gefühl also informierte ich den Besitzer über unser Votum. Der Besitzer hatte ja schon in seiner Beschreibung berichtet, dass Macchia Angst vor dem Autofahrn hätte. Also testete ich erstmal ob er dazu zu bewegen ist ins Auto zu gehen. Ein paar Leckerlis haben ihn ganz schnell dazu gebracht einzusteigen. Das war damit auch geklärt. Also sind wir wieder zur Wohnung des Besitzers gelaufen und haben uns noch etwas über die Beschreibungen und Eigenheiten Macchias unterhalten. Nach kurzem Fußweg war es dann soweit, Macchia nahm Abschied von seinem Herrchen und sprang ohne viel Umschweife in unser Auto. Wir nahmen noch seine Ausstattung mit und verabschiedeten uns von seinem Besitzer.

Die Heimfahrt gestaltete sich problemlos, kein ängstlicher Hund, nur am Anfang etwas neugierig, danach aber lag er friedlich zwischen den Sitzen

Zuhause angekommen erwartete ihn ein weiteres schwarzes Monster in Form unseres Katers, der sich aber erstmal nicht zeigte. Macchia bekam seinen Platz gezeigt, wo er erstmal blieb als er abgelegt wurde.

Da es schon spät war gingen wir bald zu Bett. Macchia erhielt seinen 2. Platz eine Etage höher vor dem Bett zugewiesen. Auch diesen akzeptierte er und schlief die ganze Nacht dort.